Zusammenleben und –arbeiten von Menschen immer, also auch in der Schule – sie gehören zum demokratischen Miteinander. Wichtig ist, diese Konflikte gewaltfrei und konstruktiv zu lösen, und das erfordert zuallererst, dass man miteinander spricht. Das ist nicht immer einfach. Wenn die Fronten verhärtet sind, können Konfliktlotsen (auch: Mediator/in oder Schüler-Streitschlichter/in) helfen.
Die Idee dahinter ist, dass Konflikte untereinander im gegenseitigen Respekt von den Schüler/innen selbst gelöst werden, ohne dass Lehrerkräfte eingreifen müssen. Die Kolo-Arbeit führt somit zu selbstverantworteter Handlungskompetenz von Schüler/innen, die soziales Miteinander stärkt.
Seit 2001 bildet die Kolo-Arbeit einen Baustein des sozialen Lernens am Wolfgang-Borchert-Gymnasium. Ziel ist es, die sozialen Kompetenzen im respektvollen Miteinander sowohl auf Ebene der einzelnen Schüler/innen als auch auf Schul- und Klassenebene zu stärken.
In den großen Pausen kann der Kontakt zu den Kolos auf dem Pausenhof oder im Beratungsraum 023 geknüpft werden, aber auch Plakate in den Klassenräumen der Jahrgänge 5 bis 7 zeigen Kontaktmöglichkeiten. Außerdem können die Schüler/innen über die Sozialpädagogen bzw. die betreuenden Lehrkräfte Kontakt zu den Kolos aufnehmen.
Cornelia Tralau, Benjamin Wirth, Mirko Mühleisen