Heute trafen wir uns, wie immer, um 8 Uhr an der Schule, um zum Paragliding zu fahren. Wir waren ausgerüstet mit langen Hosen und Turnschuhen, hatten schon zwei Gruppen eingeteilt und warteten im Hof, um mit dem Linienbus loszufahren, als Mme Mériaux, die französische Lehrerin, kam und uns erklärte, sie hätte sich im Programm geirrt. Für heute seien eine Fahrt mit dem Glasbodenboot und das Aqarium gebucht. So ging es nun mit dem Bus statt nach St. Leu zum Hafen von St. Gilles.

Obwohl das Boot einen Glasboden hatte, war die zweistündige Bootsfahrt eigentlich eine Delfinsafari. Zumal man, wegen starken Wellengangs, nach unten sowieso nicht viel sehen konnte. Die Delfine hatten wir recht schnell gefunden und zu Anfang waren alle total begeistert. Nach etwa einer Stunde sind wir dann weiter die Küste entlang gefahren, um zwei weitere Delfinarten zu sehen, wir haben diese aber nicht gefunden. Für diejenigen, die sich bei dem Wellengang an Deck amüsierten, war die Fahrt dennoch recht lustig. Einige wenige aber wurden richtig seekrank und sehnten nur das Ende der Fahrt herbei. Einer der Stewards an Bord, für den seekranke Touristen Alltag sind, bemerkte, es sei ganz gut, die Fische zu füttern (einigen war wirklich schlecht!), denn dann würde man beim nächsten Ausflug noch mehr davon sehen.

Nach der Delfinsafari ging es weiter ins Aquarium, das nur ein paar Schritte entfernt ist. Dort gab es Aquarien mit verschieden Fischen und Hummern, aber auch Infotafeln z.B. darüber, wie Korallen entstehen. Insgesamt war das Aquarium allerdings deutlich kleiner als wir es erwartet hatten und so waren wir nach höchstens einer halben Stunde wieder draussen.

Danach hatten wir noch zwei bis drei Stunden Zeit, um in St. Gilles, dem touristischsten aller Orte auf der Insel, herumzulaufen und shoppen zu gehen. Zu Anfang waren jedoch einige Läden wegen der Mittagspause geschlossen. Um zehn vor vier trafen wir uns dann alle wieder, um zur Schule zurück zu fahren.

Anita Schäfer