Reisetagebuch La Réunion: Die Anreise und der erste Eindruck

Nachdem wir 11 Stunden von Paris nach La Réunion geflogen waren, sind wir endlich auf der Insel
angekommen, aber unsere Reise war noch lange nicht vorbei. Das Gepaeck hat lange auf sich warten lassen, denn das Flugzeug war ziemlich voll. Uns fiel sofort auf, dass es hier total warm und schwuel war.

Nachdem wir unser Gepaeck dann endlich alle hatten, wurden wir von einem Bus abgeholt, welcher
uns dann quer ueber die Insel zur Schule gebracht hat.
Endlich in der Schule angekommen, wurden wir mit einem Plakat freundlich von einigen
Austauschschuelern begruesst einige waren allerdings noch im Unterricht. Nachdem wir unsere
Koffer in einem Klassenraum verstaut hatten (die Klassenraueme hier sind ganz anders als in
Deutschland), durften wir in der Kantine etwas essen. Das entsprach nicht ganz unseren Erwartungen, aber es war ok. Es gab Reis und dazu konnte man sich zwischen Haehnchen- und Ziegenfleisch entscheiden mit Bohnen.

Nach dem Essen hat uns der begleitende Lehrer Herr Pasquier mit Informationen über La Réunion
versorgt. Er hat uns Arbeitsblaetter ueber die Geografie der Insel gegeben, und diese haben wir dann
zusammen mit unseren Austauschuelern besprochen. Ausserdem hat er uns das Programm für die
nächsten zwei Wochen vorgestellt.
Um 15 Uhr kam dann die Deutschlehrerin der Schule, Madame Mériaux, welche den Austausch mit
Frau Feddersen organisiert hat, und hat uns noch Tipps gegeben, welche am ersten Abend hilfreich
waren und unsere Fragen ueber die Familien beantwortet.
Zwischen 15 und 16 Uhr wurden die ersten Schueler schon von ihren Austauschpartnern mit nach
Hause genommen, die letzten gingen dann um 16 Uhr. Dies war ziemlich anstrengend, denn wir alle
waren so fertig von der langen Reise und wollten nur noch duschen und danach endlich schlafen
gehen.

Als wir am naechsten Morgen uns alle in der Schule trafen, tauschten wir unsere unterschiedlichen
Erfahrungen in den Familien aus. Es gab grosse Unterschiede zwischen den verschiedenen Kulturen,
aber letztendlich waren wir alle zufrieden. Wir denken, dass wir uns die naechsten Tage schon daran gewoehnen werden. Auch das Essen ist anders und bei einigen ziemlich scharf. Hunde werden hier anders behandelt als bei uns zu Hause. Man geht nicht mit ihnen spazieren, sondern sie leben im Garten, einige duerfen dort frei rumlaufen, andere jedoch sind an einer Leine
festgebunden.

Morgen fahren wir nach Saint-Denis und und wir freuen uns alle schon.

– Greta und Nathalie
PS.: Die französische Tastatur ist sehr gewöhnungsbedürftig…


Beitrag veröffentlicht

in

von