In unserem letzten Jahr am WoBo (eigentlich sind wir also die 13b, nach der Oberstufenreform im Zuge von G8 nennt sich das jetzt aber „Q3b“) führte uns unsere Profilfahrt mit dem Schwerpunkt Chemie nach München. Gemeinsam mit Frau Hofmann und Frau Dr. Hübinger, an dieser Stelle noch einmal vielen Dank an Sie beide, haben wir vom 29. August bis zum 5. September 2013 sieben gesellige, lehrreiche und natürlich auch lustige Tage erlebt. Neben den einzelnen Programmpunkten, die von Kurzvorträgen unsererseits begleitet wurden, wurde uns viel Freizeit für eigene Unternehmungen gelassen.
Am ersten Tag haben wir dank einer von einigen Schülern selbst vorbereiteten Stadtführung gemeinsam die Innenstadt Münchens erkundet. Dass das Hofbräuhaus eine Attraktion darstellt, ist ja noch nachzuvollziehen, aber auch der „Bayern München–Fanshop“ durfte nicht unerwähnt bleiben.

Die folgenden zwei Tage verbrachten wir zeitweise im Deutschen Museum, u.a. im DNA-Besucherlabor, in dem wir ein Gen in einen Plasmidring eingebaut haben, und – mit schlafen! Ja, die Nächte waren bereits zu Beginn recht kurz…

Ein weiterer Höhepunkt, v.a. für den hauptsächlich männlichen mitgereisten Teil, war die BMW-Werksführung. Danach bestand die Möglichkeit, das angrenzende Olympia-Gelände, welches anlässlich der Olympischen Sommerspiele 1972 gebaut wurde, zu besichtigen.

Am nächsten Tag stand eine Wanderung bei allerschönstem Wetter zum Kloster Andechs auf dem Programm. Besonders bekannt und sehenswert ist hier die Klosterbrauerei. Doch ehe uns ein „echter Bayer“ etwas über die Tradition des Bierbrauens in Andechs und seine Auffassung zu alkoholfreiem Bier („Dann kann man’s auch gleich bleiben lassen!“) erzählen konnte, haben uns zwei besonders interessierte Anhänger dieses Getränks einen einstündigen Vortrag über Biersorten zu Gute kommen lassen… Wem das dann alles doch ein bisschen zu flüssig und zu sehr an das leichte Leben erinnernd war, der konnte sich am folgenden Tag im Max-Planck-Institut für Plasmaphysik mit einer möglichen Lösung des weltweiten Energieproblems auseinandersetzen.

Doch, wie oben bereits angedeutet, war diese Fahrt nicht nur eine Studienfahrt – so wurde beispielsweise im Englischen Garten Fußball gespielt, der ehemalige Glanz des Königreiches Bayern auf Schloss Nymphenburg und in der Residenz erkundet, ein achtzehnter Geburtstag ausgiebig gefeiert und natürlich das bayrische Leben in Biergärten und im Hofbräuhaus samt Vorführung bayrischer Volkslieder und -tänze neben japanischen Touristengruppen genossen.

AnnChristine Gutermuth, Ann-Kathrin Willing und Miriam Exner (Q3b)