Exkursion des Latein3-Kurses nach Rom

Unser Latein3-Kurs mit insgesamt 7 Teilnehmern aus Klasse 9 und 10 hatte die wundervolle Idee einfach mal mit unserer Lehrerin Frau Hammerschmidt-Rietmann für 4 Tage nach Rom zu fahren. Da unsere Lehrerin auch total überzeugt war und nachdem wir auch bei Herrn Schneegaß Erfolg hatten, haben wir angefangen zu planen. Frau Hammerschmidt-Rietmann hat dann noch Flug und Hotel gebucht und somit stand unserer Reise nichts mehr im Weg. Außerdem haben wir Referate über Sehenswürdigkeiten in Rom, berühmte Künstler, die in Rom lebten oder von denen Werke in einer der zahlreichen Kirchen in Rom stehen oder über die Geschichte Roms als Klausurersatzleistung gehalten. 

 Am 05. November war es dann endlich soweit und wir standen morgens am Flughafen in Hamburg und konnten es immer noch nicht fassen, dass wir in ein paar Stunden schon in Rom sein würden. Da wir nur 4 Tage dort waren und es in Rom schon fast zu viel zu besichtigen gibt, hatten wir einen engen Terminplan. Somit sind wir, nachdem wir im Hotel angekommen sind, unsere Koffer aufs Zimmer gebracht haben und einen Blick aus dem Fenster auf die Kirche Santa Maria Maggiore geworfen hatten, gleich wieder los, um die ersten Besichtigungen zu machen.

Dies war zuerst die Piazza del Popolo mit seinem Obelisken in der Mitte, seinen berühmten Zwillingskirchen Santa Maria in Monte Santo und Santa Maria die Miracoli im Süden, dem Pincio-Hügel im Osten und dem Porta del Popolo und der Kirche Santa Maria del Popolo, die wir auch besichtigt haben, im Norden. Danach sind wir auf den Pincio-Hügel gestiegen und hatten von hier eine wundervolle Aussicht über ganz Rom.

Unsere nächste Station war die Scalinata di Trinitá die Monti, die Spanische Treppe, die von der Kirche Santa Trinitá die Monti zum Piazza di Spagna hinabführt. Auf diesem Platz steht der Fontana della Barcaccia.

Auf dem Weg zu unserer letzten Station für diesen Tag liefen wir an unzähligen luxuriösen Geschäften wie Gucci oder Louis Vuitton vorbei, bis wir dann am beeindruckenden Fontana di Trevi angekommen waren. Wenn man in Rom ist, sollte man sich einen Ausflug zum Fontana di Trevi nicht entgehen lassen.

Danach sind wir zurück ins Hotel und haben den Tag in dem Café gegenüber von unserem Hotel ausklingen lassen.

Am nächsten Tag sind wir nach einem kleinen Frühstück gleich aufgebrochen zur Piazza Venezia, die an das Monumento Vittorio Emanuele II angrenzt. Dies ist das nationale Denkmal von Rom.

Als nächstes kamen wir an der Statur von Marcus Aurelius vorbei, die auf dem Kapitolsplatz steht. Vorbei am Caesarforum und am Trajansforum kamen wir zum Forum Romanum.

Danach war das Kolosseum dran, das größte im antiken Rom gebaute Amphitheater. Auch wenn man sich zwischen den hohen Säulen des Forum Romanums schon klein gefühlt hat, hier fühlte man sich winzig!

Imponierend war auch unsere nächste Station, das Pantheon. Es hat oben in der riesigen Kuppel ein Loch mit einem Durchmesser von ca. 9 Metern.

Unser nächstes Ziel war die Kirche Sant’ Ignatio di Loyola in Campo Marzio. Auf dem Weg haben wir der Santa Maria Sopra Minerva einen Besuch abgestattet.

Schließlich waren wir bei der Sant‘ Ignati angekommen und es war überwältigend! Es sieht aus,  als wären die Deckenmalereien dreidimensional. So schaffte es der Maler Andrea Pozzo, dass die eine Decke aussah wie eine Kuppel, obwohl sie tatsächlich gerade war.

Nachdem wir so viel gesehen hatten und so viel gelaufen waren brauchten wir erst einmal eine kleine Pause, das hieß zurück ins Hotel, etwas ausruhen und dann wieder los zum Judenviertel „Il Ghetto“.

Hier hielten wir uns auch nicht lange auf, denn wir wollten an diesem Abend noch die Tiberinsel besichtigen, das heißt wir sind einmal darüber gegangen.

Den Rest des Abends sind wir in Rom spazieren gegangen, haben einen Stand mit Schokoladenspezialitäten und schokoladenüberzogenen Früchten gefunden und eine weitere Kirche besucht.

Der nächste Tag war unser letzter Tag in Rom und es gab noch so viel zu besichtigen. Aber das wichtigste war der Petersdom, zu dem wir wieder nach einem kleinen Frühstück aufgebrochen sind. Als wir dort ankamen, stellte sich heraus, dass gleich eine Papstaudienz stattfinden sollte. Da wir eigentlich auf die Kuppel des Petersdomes wollten, haben wir beschlossen vor der Audienz zu „flüchten“ und später wieder zu kommen.

Daher sind wir erst mal zur Engelsburg, um uns die kunstvollen Engelsstatuen anzugucken, die auf der Engelsbrücke stehen.

Danach sind wir weiter durch die Gassen Roms mit ihren hübschen, alten Häusern, bis wir beim Campo di Fiori angekommen waren, einem Lebensmittelmarkt auf dem wir leckere Früchte gegessen haben.

Als nächstes waren wir in der beeindruckenden Kirche San Giovanni in Laterno. Die überwältigenden Deckenmalereien und die vielen Marmorfiguren machen diese Kirche zu etwas besonderem.

Danach sind wir endlich wieder zum Petersdom, um auf dessen Kuppel zu steigen, doch dies erwies sich als schwieriger als gedacht, denn die Schlange war so lang, dass wir 2 Stunden anstanden. Die Zeit haben wir mit einem Foto-Shooting überwunden, bei dem mehrere hundert Bilder entstanden sind. Wir mussten durch Sicherheitskontrollen und als wir die Karten endlich gekauft hatten ging es endlich los nach oben: Insgesamt über 500 Stufen und diese zu Fuß – kein Spaziergang! Oben angekommen waren wir erschöpft, aber glücklich, denn diesen Ausblick über ganz Rom will man auf keinen Fall verpassen. Nachdem wir einige Zeit die Aussicht genossen hatten, begaben wir uns auf den Abstieg. Als wir unten waren, haben wir uns den Petersdom von innen angeguckt. Es ist die größte und prachtvollste Kirche, die ich je gesehen habe und besonders die vatikanische Pietà hat mich sehr beeindruckt.

Als wir wieder aus dem Petersdom herauskamen, ging grade die Sonne unter und wir machen uns auf den Rückweg, denn dies war unser letzter Abend und wir wollten noch lecker Essengehen. Lecker Essengehen bedeutete in diesem Fall Pizza, Lasagne und zum Nachtisch Eis. Eigentlich nichts Besonderes, aber in Rom schmecken diese einfachen Gerichte tausendmal besser!

Es kam, wie bei jeder Reise, der Tag der Abfahrt. Bevor wir diese antraten, haben wir noch zwei Kirchen besucht: die Santa Maria Maggiore und die Basilica di Santa Prassede. Beides recht kleine, aber schöne Kirchen, die sich in der Nähe unseres Hotels befanden.

Danach haben wir den Rest gepackt und haben uns voller Trauer auf die Rückreise begeben.

Als Fazit möchte ich sagen, dass es sich auf jeden Fall gelohnt hat diese Exkursion zu machen und ich würde es jedem kleinen Lateinkurs empfehlen. Wir hatten durchgehend sehr gutes Wetter und über 20°C, außerdem sind die Menschen in Rom sehr fröhlich und freundlich und natürlich war das Essen sehr lecker, auch wenn wir uns nur von Pizza, Pasta und Eis ernährt haben.

Ich möchte Eva Duran (9a), Lisa-Sophie Eggers, Jana Reimers (beide 10b), Jan Altrock (beide 10a), Yannis Schumann (11b) und besonders Frau Hammerschmidt danken, da sie diese Exkursion zu etwas sehr besonderem gemacht haben, das nicht in Vergessenheit geraten wird.

Latein3-Kurs in Rom
Latein3-Kurs in Rom (nicht abgebildet: Yannis Schumann)

 

Feline Jonas (10b)

 


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