Die Teilnahme am Geschichtswettbewerb des Bundespräsidenten hat am WoBoGym schon Tradition. Seit dem Jahr 2000 haben jedes Mal, das heißt alle 2 Jahre, einzelne Schülerinnen und Schüler, aber auch Gruppen oder ganze Klassen teilgenommen. Dabei wurde – gemäß der Aufgabenstellung – immer „Geschichte vor Ort“ erforscht, und dies im Rahmen eines vorgegebenen allgemeinen Themenbereichs. Das Rahmenthema lautete dieses Mal: „Ärgernis, Aufsehen, Empörung: Skandale in der Geschichte“.

Für den Wettbewerb 2010/2011 haben drei Schülergruppen unserer Schule die von ihnen gewählten „Skandal“-Forschungsthemen unter der Betreuung von Frau Barschdorff und Herrn Dr. Hanauske so gut bearbeitet, dass sie für die schleswig-holsteinische Jury preiswürdig waren. Zwei Arbeiten, die sich mit gesellschaftlichen Konflikten der 1970er Jahre befassen, wurden mit Landespreisen ausgezeichnet. Der eine Landespreis ging an Ann-Christine Guthermuth, Alisa Gadas und Miriam Exner (10a) für ihre Arbeit über den „Pastoren-Skandal in Rellingen 1978-1980“ und der zweite Landespreis an den Klassenbeitrag der 9a: „Ein von Kommunisten selbstverwaltetes Jugendzentrum – Ein Schrecken für das konservative Pinneberg der 70er Jahre“. Außerdem erhielten Robert Renkwitz, Maximilian Ditting und Kim Wittur aus der 12d für ihre Beschäftigung mit dem Skandal um das „Knick-Ei“ – wohl der Halstenbeker Skandal schlechthin – einen Förderpreis.

Mit diesen drei Preisen ist es unserer Schule gelungen, den Titel „Landesbeste Schule Schleswig-Holstein“ zu erringen. Alle Preisträger und das WoBo als landesbeste Schule wurden am 12. September 2011 im Schleswig-Holsteinischen Landtag geehrt, wo die Preise in einer offiziellen Feier vom Landtagspräsidenten verliehen wurden. Außerdem war eine kleine Delegation eingeladen, unsere Schule bei der Bundespreisverleihung in Berlin am 18. November zu repräsentieren. Alles zusammen also eine sehr erfolgreiche Teilnahme am Geschichtswettbewerb 2010/2011, worüber sich alle Beteiligten sehr freuen.